25.23 |
M. Parkinson |
Klinische Zeichen:
Diagnostisch gefordert:
Zusatzsymptome:
Symptome die gegen M. Parkinson sprechen:
DAT Scan Spezifität in frühen Phasen 67%
(diagnostische Wertigkeit des DAT Scan bei M. Parkinson begrenzt)
Diagnostische Wertigkeit von (18 F)-Fluorodopa PET und FDG PET begrenzt
Diagnose des M. Parkinson basiert im Wesentlichen auf den klinischen Daten.
Olfaktorischer Test zeigt bereits im frühen Stadium des M. Parkinson pathologische Befunde. Die Untersuchung hat erhebliche diagnostische Wertigkeit zur Bestätigung des M. Parkinson und zur
Abgrenzung sonstiger Krankheitsprozesse mit Parkinson-ähnlichen Manifestationen.
Bei der Lyme-Borreliose sind Parkinson-ähnliche Krankheitsbilder keineswegs selten. Meistens liegt ein sogenanntes atypisches Parkinsonsyndrom vor, d.h. die diagnostischen Kriterien des M.
Parkinson sind nicht erfüllt. Die Symptomatik spricht nicht auf Levodopa an, insbesondere ist der Levodopa-Test negativ. Im Gegensatz zum M. Parkinson ist die Krankheitsprogredienz oft sehr
zögerlich oder fehlt vollkommen. Oft bleibt die Symptomatik über lange Zeit oder ständig einseitig. In der Regel sind neben dem Parkinson-ähnlichen Krankheitsbild auch andere Manifestationen
einer Lyme-Borreliose oder Lyme-Neuroborreliose im Stadium III vorhanden. Oft liegen anamnestische Hinweise auf ein vorausgegangenes Frühstadium einer Lyme-Borreliose (Stadium I, Erythema
migrans) vor.