6.1 |
Häufigkeit der Krankheitsmanifestationen |
Im Folgenden wird auf der Basis verschiedener Literaturstellen die durchschnittliche Häufigkeit verschiedener Krankheitsmanifestationen der Lyme-Borreliose dargestellt. Es ist typisch, dass
bereits bei Auftreten des Erythema migrans ein „grippeähnlicher Zustand“ vorhanden ist und zwar in etwa 80% der Fälle.
Literaturangaben zur Häufigkeit einzelner Krankheitsmanifestationen weisen zum Teil erhebliche Schwankungen auf. Bezüglich der Einzelheiten sei auf das Kap. 6 verwiesen.
Die Häufigkeit verschiedener Krankheitsmanifestationen der Lyme-Borreliose wurde in mehreren Publikationen dargestellt; die Daten sind im einzelnen in Kap. 6 dargestellt. An dieser Stelle wird
zur besseren Übersicht die durchschnittliche Häufigkeit verschiedener Krankheitsmanifestationen auf der Basis der oben genannten Literaturstellen wiedergegeben.
Krankheitsmanifestationen
Erythema migrans Acrodermatitis chronica atrophicans (ACA)
Grippeähnliche Beschwerden
Fatigue
Gelenkschmerzen
Muskelskelettbeschwerden
Kopfschmerz
Störung der Hirnleistung
Psychische Erkrankung
Schlafstörungen
Parästhesien
Arthritis
Halsschmerzen
Schweißausbrüche
Kardiale Symptome
Rezidivierende Hautausschläge
Akute Neuroborreliose (Stadium II)
Periphere Facialisparese
Meningoradiculitis
(Bannwarth-Syndrom)
Neurologische Erkrankungen:
Häufigkeit der neurologischen Manifestationen:
Radiculitis
Meningitis
Encephalitis
Myelitis
Hirnnervenbefall
Polyneuropathie
Augenerkrankung
Häufigkeit
50%
10%
80%
80%
70%
93%
60%
50%
k.A.
70%
40%
30%
25%
20%
15%
15%
3,5%
k. A.
k. A.
16%
77%
10%
10%
3%
70%
k. A.
10%